Die NFL arbeitet kontinuierlich daran das Spiel sicherer für die Spieler und gleichzeitig noch packender für die Fans zu gestalten. Für die kommende NFL Saison hat die Liga verschiedene Regeländerungen vorgenommen, die genau das bewirken sollen. Schon heute Nacht, wenn die New York Jets auf die Cleveland Browns im Hall of Fame Game treffen, werden diese Regel zum ersten Mal umgesetzt.
Neue Regel beim Kickoff
Die Position der Spieler beim Kickoff bleibt bei der neu eingeführten Regel gleich. Der entscheidende Unterschied ist, dass jeder „Fair Catch“ innerhalb der 25-Yard Line zu einem automatischen „Touchback“ führt.
Das bedeutet, dass ein angezeigter „Fair Catch“ innerhalb der 25-Yard Linie einem Team den Ball an der 25-Yard Linie sichert, egal wo der Ball gefangen wird. Ohne diese Änderung startet ein Team mit ihrem Drive, wo auch immer der Kick-Returner den Ball mit einem „Fair Catch“ gefangen hätte.
Diese Regeländerung soll dazu beitragen, dass weniger Kickoffs zurückgetragen werden und damit weniger Verletzungen entstehen.
Heute Nacht sehen wir diese Regeländerungen im Hall of Fame Game zum ersten Mal (s. Tweet)!
Fehlgeschlagene Fourth-Down Conversions werden automatisch geprüft
Eine weitere Regeländerung bezieht sich auf Fourth-Downs. Wenn ein Team ein Fourth-Down ausspielt und kein neues First-Down erreicht, wird der Spielzug automatisch von den Schiedsrichtern in der Wiederholung geprüft.
Wenn ein Team aber ein neues First-Down bei so einem Versucht erzielt, gibt es kein automatisches „Booth Review“. Trainer haben hier aber die Möglichkeit den Spielzug prüfen zu lassen, außer das Spiel ist schon in der Verlängerung oder innerhalb der „Two-Minute Warning“.
„Tripping“ ist ab 2023 ein persönliches Foul
Einen Spieler mit seinem Fuß oder seinen Bein zu stoppen ist in der NFL nicht erlaubt. Ab der kommende Saison zählt dieses Vergehen sogar als „Personal Foul“. Das bedeutet eine 15-Yard Strafe für das eigene Team und bei einem weiteren „Personal Foul“ im selben Spiel den Spielausschluss.