Seattle Seahawks Superstar DK Metcalf spielt bisher eine starke Saison und führt das Team mit 812 Yards und 3 Touchdowns an. Doch trotz seiner 134 Yard-Performance mit drei Touchdowns gestern Nacht gegen die Dallas Cowboys, steht nicht seine Leistung im medialen Fokus – sondern sein Jubel. Zum zweiten Mal in Folge feierte Metcalf seinen Touchdown in Gebärdensprache. Der Grund dafür ist ebenso kurios wie genial.
In Woche 1 erhielt der Seahawks Receiver nach seinem Touchdown gegen die Rams eine 15-Yard Strafe für Taunting. Mit dieser Flagge ist gemäß Ligaregularien eine Geldstrafe von 10.927 US-Dollar fällig. Für jedes weitere Vergehen dieser Art fallen 16.391 Dollar an. Metcalf, der in seiner Karriere schon knapp 100.000 Dollar an Strafen zahlen musste, fand deshalb ein Schlupfloch, um die Konsequenzen zu umgehen. Er jubelt fortan in Gebärdensprache. Da dies nur die Wenigsten verstehen, kann der Seahawks Receiver sagen, was er will, ohne eine Flagge befürchten zu müssen. Sein Jubel gestern Nacht bedeutete übersetzt so viel wie „standing on business“.
Metcalf ist nicht der erste Spieler, der kreativ wird, um Strafen auszuweichen. NBA Legende Kobe Bryant lernte extra Französisch, um Gegenspieler Tony Parker zu trash talken, ohne dass die Schiedsrichter eingreifen konnten.
