Hinter den Kulissen – Die Entscheidung für NFL-Spiele am Samstag

Die NFL trägt seit 1961 an Samstagen Spiele aus, doch nur zu bestimmten Zeitpunkten im Jahr! © David Reginek - USA TODAY Sports

Die National Football League (NFL) trägt traditionell Spiele an Samstagen aus, vor allem gegen Ende der regulären Saison und in den Playoffs. Diese Praxis geht auf den Sports Broadcasting Ac von 1961 zurück. Dieses Gesetz legte fest, dass die NFL freitags und samstags während der High School- und College Football Saison keine Spiele übertragen darf.

Der Hauptgrund für diese Regelung war der Schutz des High School- und College-Footballs. Freitags sind traditionell für High School Football reserviert, während samstags College Football Spiele stattfinden. Durch diese Regelung sollte vermieden werden, dass die NFL direkt mit diesen Ligen konkurriert und deren Zuschauerzahlen und Einnahmen beeinträchtigt.

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Abgesehen von der rechtlichen Regelung zeigt sich hier auch ein Respekt der NFL gegenüber dem Amateur-Football. Historisch gesehen waren viele NFL-Spieler gleichzeitig auch College Football Spieler. Dazu kommt, dass die NFL gegründet wurde, um Spielern nach ihrem Collegeabschluss eine Spielplattform zu bieten.

Da die Saison im College Football normalerweise im November endet, werden die Samstage danach für die NFL verfügbar. Dies bietet der Liga die Möglichkeit, ihre Spiele auf mehrere Tage zu verteilen und somit eine größere Zuschauerschaft zu erreichen. Samstagsspiele in der NFL sind oft von besonderer Bedeutung, da sie häufig entscheidend für die Playoff-Platzierungen sind.

Diese Praxis der NFL, Spiele auf Samstage zu legen, zeigt die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Liga im Hinblick auf die Gestaltung ihres Spielplans, während sie gleichzeitig den Amateur-Football respektiert und unterstützt.

Diese Saison lässt die NFL gleich an vier verschiedenen Samstagen in der Saison mindestens ein Spiel stattfinden; ein neuer Rekord! Diese Woche machen gleich drei Partien den Anfang (s. Tweet).

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